Freitags-Füller #331

Das letzte Mal in der Elternzeit heißt es für mich Freitags-Füller:

1.   Das Geräusch des Kinderwagens verrät, ob ich die Bremse mal wieder vergessen habe zu lösen.

2.   Der Geschmack von gekauftem Babybrei ist nach wie vor eklig für mich.

3.   Der Geruch eines Neugeborenen ist einmalig.

4.   Der Anblick eines Babys verzückt mich.

5.   Die Lust kehrt wieder 😉

6.   Das Gefühl das erste Mal Mama zu sein, ist unbeschreiblich.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein Babykleinkind, morgen habe ich eine Familienfeier geplant und Sonntag möchte ich nach Magdeburg!

7 überflüssige Dinge im Gepäck nach Litauen

1. Autospiegel zum Beobachten des Kindes auf der Rückbank (der Sitz zeigte nach vorn)

2. Dinkelwaffeln – waren einfach nicht beliebt

3. Waschmittel aus der Tube – funktionierte irgendwie gar nicht und Shampoo wäre auch nicht schlechter

4. Regenschirm

5. Reiseapotheke im L-Format – nächstes Mal nehme ich statt einer Tablettenscheibe nur vier Tabletten je Sorte plus Beipackzettel mit, dabei hatte ich schon die Verpackung und die zweiten Scheiben zu Hause gelassen

6. Spielzeug – wir hatten nur drei Teile mit und die hätten wir auch daheim lassen können

7. Mein Buch „Selbstdenken“ – viel zu selten in der Hand gehabt

Der Rest des Gepäcks war mehr als einmal in der Hand. Natürlich ist man hinterher schlauer.

Freitags-Füller #330

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1.   Eine Modesünde ist für mich für mich nicht erkennbar, da ich mich kaum für Mode interessiere – jeder soll tragen, was gefällt.

2.    Manchmal kommt es doch noch schlimmer.

3.    Ich möchte gerne mal wieder Igeltorte essen.

4.    Es liegt gar nicht mehr so viel unter meinem Bett.

5.    Das Problem ist oftmals gar kein Problem – sondern eine Herausforderung, die man annehmen kann oder nicht.

6.     Ich kenne keinen Witz der Woche.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Balkonien mit süßen Früchtchen, morgen habe ich  doch keine Reisepause geplant und Sonntag möchte ich mit der Familie genießen!

Grüße an Barbara.

EasyBag – endlich wieder ein Nähprojekt

Ich langweile mich derzeit nicht, Nähen kommt trotz Mann daheim doch in letzter Zeit zu kurz. Viele Sommergeburtstage stehen an und ich wollte dieses Jahr so gut es geht nur Selbstgemachtes verschenken. So entstand aus einem Stoff der Marke „Hamburger Liebe“ eine Kinderhandtasche.

Den passenden Schnitt zu finden war nicht so leicht, deshalb entschied ich mich auch aufgrund des Zeitmangels für den EasyBag von schnabelina.

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Freiberg und die Deutsche Bahn

Leider begann unsere Reise nach Freiberg wieder mit Bahnhindernissen. So war der Eurocity Richtung Prag wieder übervoll mit Reisewilligen aus aller Welt. Gut, dass wir Sitzplätze reserviert hatten. Das Babykleinkind konnte bei dem Chaos im Zug sogar schlafen. Und ich konnte endlich seit langem eine Tageszeitung lesen.

In Freiberg erwartete uns Sonnenschein, Obsttorte und ein Stadtrundgang. Am Abend hatte das Babykleinkind noch einen Spielgefährten kennengelernt, der jedoch noch nicht krabbeln konnte. Außerdem wurden sämtliche Schubladen geöffnet und inspiziert. Beide Zwerge aßen dann mit uns Abendbrot mit leckeren Salaten und Grillfleisch sowie Bowle und alkoholfreiem Wein. Das war der längste Abend seit längerem und wir sprachen über Gott und die Welt. Bei zwei Ärzten am Tisch wurden auch die Arbeitsbedingungen von Assistenzärzten Thema. In wenigen Tagen werde ich mich damit beruflich wieder befassen.

Freiberger Eierschecke wurde zum Frühstück gereicht. In der Form etwas ungewohnt für mich. Anschließend folgte eine zweite Stadttour mit Besuch des Tiergeheges. Das Babykleinkind war von Ente, Gans und Papagei angetan.

Die Rückfahrt war leider wieder mit vielen Bahnhindernissen gespickt. Drei Stunden später als geplant, kamen wir etwas erschöpft in Berlin an. Jetzt ist erstmal Reisepause.

Litauen mit Baby

Nun sind wir zurück aus Litauen. Was kann ich berichten?

Als Eltern haben wir bisher mehrere Kurzreisen unternommen. Aber 10 Tage inklusive Auslandsaufenthalt waren für uns Drei Neuland, waren Reisen nach Osteuropa schon zu zweit aufregend, so sind sie das zu Dritt doppelt.

Schon die Reisevorbereitung für Litauen war eine schöne Abwechslung zum Babyalltag. Es lohnt sich, einen umfassenden Reiseführer bei der Planung und vor Ort dabei zu haben. Wir hatten uns für Günter Schäfer  entschieden, auch der Lonely Planet hätte seinen Dienst getan. In keinem der Reiseführer befand sich ein Kapitel zum Reisen mit der Familie. Alternativ stellt die Touristinfo von Vilnius eine gute Zusammenfassung bereit, was man mit den Kleinen so alles in der litauischen Hauptstadt – unter Weltkulturerbeschutz gestellt – kann. Eine weitere Idee ist immer, Einheimische zu fragen.

Die Anreise nach Litauen kann per Land, Wasser oder Luft erfolgen. Jede Variante hat mit oder ohne Kind seine Vor- und Nachteile. Wir entschieden uns für die Fähre ab Kiel – zuzüglich 4 Stunden Zugfahrt ab Berlin. Außerdem ist immer ein Zeitpuffer wichtig, denn die Bahn hatte tatsächlich Verspätung und als Fußgänger muss man eine Stunde vor Abfahrt am Fährterminal sein. Die Fähre ist im Großen und Ganzen familientauglich. Die Kabinen sind eng, ein Doppelbett ist empfehlenswerter als zwei Einzelbetten. Für das Einzelbetten haben wir ein Babyrausfallschutz erhalten, aber wirklich Sicherheit bietet es nicht. Wenn Kinder älter sind, dann eventuell doch. Wir können das litauische Essen an Bord empfehlen. Die Preise sind erschwinglich und das Essen nahrhaft. Wer also weniger Reiseproviant einpacken möchte, findet entweder im Bistro, Restaurant oder Selbstbedienungsrestaurant etwas zum Magen stillen. Bordsprache und Zeit ist litauisch. Kinder sind immer an Bord, Essen wird einem warm gemacht, im Restaurant gibt es neben einem etwas kaputtgespielten Spielzimmer mit Bällebad auch Familiensitzplätze. Als Fazit können wir die Fährfahrt empfehlen, allerdings verliert man Reisezeit und wir finden zweimal dieselbe Route langweilig. Das Schaukeln des Schiffes war für uns erträglich und wir konnten den Rügener Kreidefelsen mit dem Fernglas erspähen.

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In Litauen kann man sich als Tourist per Auto, Bus oder Rad fortbewegen. Tramper haben wir wenige gesehen. Zugstrecken sind kaum verbreitet. Wir entschieden uns für einen Mietwagen. Letztendlich keine schlechte Idee. 900 Kilometer legten wir in 8 Tagen zurück. Wir lernten, dass unser Kind gern im Auto schlief – zuvor trällerten wir das Einschlaflied – und sich mit der Musik-CD aus dem Musikgartenkurs sehr gut unterhalten lässt. Nächstes Mal würden wir Etappen kürzer planen.

Essen kann man sehr gut in Litauen. So viel Fisch gab es das gesamte Jahr noch nicht bei uns. Wir entschieden uns für geräucherten Fisch, den es auf Neringa an fast jeder Ecke gibt. Auch Kartoffelgerichte und Pfannkuchen sind empfehlenswert. Einen vernünftigen Hochstuhl fanden wir selten.

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Wir merkten schnell, dass Babybrei aus der Mode gekommen ist und das Babykleinkind nur noch das möchte, was die Großen schlemmen. So aß sie sich durch die deftige litauische Küche mit viel Kartoffeln, Eierkuchen und Fleisch und Fisch. Genüßlich wurden auch Heidelbeeren verputzt – wir kennen jetzt dafür eine Sammelstelle 🙂 Mit Proviant konnten wir uns sehr gut auf dem Wochenmarkt in Klaipeda eindecken. Babynahrung haben wir überteuert durch Import in den Supermärkten gefunden. Trinken kann man das Wasser aus der Leitung nicht.

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Die Unterkunftsfrage hatte ich mir mit unserem mittlerweile sehr mobilem Babykleinkind etwas einfacher vorgestellt. Beziehungsweise dachte ich, alles bei der Planung berücksichtigt zu haben. Leider war das nicht wirklich der Fall. Ich scheine hier und da Tomaten auf den Augen gehabt zu haben, als ich mich für die Unterkünfte entschied. In Nida habe ich über einen deutschen Reiseveranstalter ein Ferienappartement gebucht – ohne Kochgelegenheit und Babybett. Babybett wurde uns versprochen und wenige Tage vor Ankunft meinte man, dass Appartement sei zu klein für ein solches. Zum Absagen war es zu spät, da auf Nida Hochsaison im Juli ist. Küche wäre wirklich hilfreich gewesen, konnten wir überbrücken. Für Paare ist das Haus Auschra – dort verbrachten wir vier Nächte – geeignet. In Pagege mieteten wir ein Hotelzimmer mit Babybett zur Zwischenübernachtung. Dort gab es das kleinste Frühstück, dass ich je in einem Hotelzimmer sah. In Vilnius haben wir mit Babybett und Küche ein gutes Hostel in Stadtpläne mit dem Downtown Forest Hostel gefunden.

Freitags-Füller #329

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1.  Ein heikles Thema ist mit meinem Chef über mein Gehalt zu sprechen.

2.   Gern sitze ich auf dem Balkon an einem warmen Sommerabend.

3.   Wo bekomme ich denn gute Kinderunterwäsche her?

4.    Mein Mann betreut unser Kind auf seine Art und Weise.

5.   Das richtige Verhältnis zwischen Windel an und windelfrei finden wir sehr wichtig.

6.    Bald werde ich beruflich wieder viele Fragen rund um das Thema Arbeitsrecht und Personalcontrolling beantworten.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das Einlösen eines Gutscheins, morgen habe ich  mit der Familie eine Fahrt nach Freiberg in Sachsen geplant und Sonntag möchte icho9-iüpß8.op,lo9p0ß eine pünktliche Deutsche Bahn!

Von Berlin nach Vilnius

Wie zu erwarten war, hatte bereits unser Zug von Berlin nach Kiel Verspätung, so dass wir 15 Minuten vor Check In Schluss am Hafen ankamen. Die Fährfahrt war interessant, für Kinder sicherlich eine bequemere Reiseart als das Flugzeug. Dafür brauchten wir jedoch von Haustür bis Vilnius 34 Stunden. Uns begrüßte bestes Reisewetter. Heute geht es ins Landesinnere von Litauen mit unserem gemieteten Nissan Pulsar. Der gebuchte Kinderautositz entspricht leider nicht ganz unseren Ansprüchen. Dafür haben wir von Vilnius erstmal einen positiven Eindruck gewonnen.

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